Freitag, 6. Juni 2008

La boda de mi amiga polaka (=die Hochzeit meiner polnischen Freundin)

Hola amigos!
Ich bin wieder gut in Österreich angekommen. Der kleine Abstecher nach Warschau hat sich wirklich ausgezahlt. Meine Freundin Anna war überglücklich, dass ich bei ihrer Hochzeit dabei sein konnte. Sie war eine extrem hübsche Braut. Die Zeremonie war schön und die Feier danach lang aber lustig.



Vorbereitungen


"Willst du..?" (nat. auf polnisch, habs aber tr
otzdem verstanden *g*)

Gratulationen danach


Schöne Kirche, schöne Braut, schöne Kutsche, alles schön....wie im Märchen!


Ankunft im Festsaal des Dorfes, in Blau: (Kleid sowie Krawatte) Annas stolze Eltern


Festsaal von innen


,
und die obligate Vodkaflasche


auch in Polen gibts Hochzeitstorte...


... und es wird Polonaise getanzt



am nächsten Tag um 14:00 gings weiter


Dienstag, 27. Mai 2008

über Noten, Busticket und Motivationsmangel

Hallo ihr lieben Blogleser!
Ich hoffe es gibt euch überhaupt noch, denn in letzter Zeit waren die Kommentare ein bisschen rar.....Hab schon die Befürchtung ich plag mich hier immer umsonst. (mit Ausnahme meiner lieblingsgroßen Schwester natürlich: gracias!)

Das Spannendste von heute kurz zusammengefasst:
Wetter: noch immer viel zu schlecht. Sonnenschein hatten wir überhaupt keinen :(

Reiseplanung: Wie vorgenommen bin ich heute zur Busstation Delicias gejoggt und hab mir das Busticket für Barcelona gekauft. Es ist also jetzt so richtig amtlich und fix, dass ich Zaragoza bald verlasse. Freitag, 12.30 geht`s los. Eigentlich wollte ich ja ein Ticket für 13.00 kaufen (hätte ich eine halbe Stunde länger schlafen können) aber vor lauter Angst die Heimreise könnte dann stressig werden fahr ich also 7 stunden vor Abflug bereits in Zaragoza weg. Ich bin wahrscheinlich dadurch viel zu bald am Flughafen und langweile mich und fühle mich einsam, ist aber in jedem Fall besser als so einen Stress zu haben wie von London heim damals. Das wollt ich mir nicht wieder antun!

Uni: Das Lernen für Socioloía en la Población (Soziologie in der Bevölkerung) geht schleppend voran, es fehlt die Motivation. Wir hoffen,dass die Professorin die Prüfung (tipotest=multiple choice UND eine praktische Übung) nicht zu schwierig macht, denn das Niveau unserer MitstudentInnen ist nicht gerade das höchste. Am tollsten fänd ich ja wenn sie einen Text gibt, den wir im Unterricht bereits einmal durchgemacht haben. Naja. Abwarten und Tee trinken, morgen um die Zeit kann ich dann berichten wies war. Von 16.00-18.00 ist die Prüfung. Danach wollten wir (johanna, kathi und ich) ein letztes mal Tapas essen gehn.
Noten: Unglaublich aber wahr, wir haben schon unsere erste Note bekommen. In Politica Social der EU, wo wir eine 50-seitige Arbeit geschrieben haben und mehrere Einzelarbeiten abgeben mussten, haben wir 8,3 punkte. Das ist umgerechnet ein 2er! Super, oder?! Bin mächtig stolz!!
In Spanien hier ist 10 das beste und alles unter 5 ist nicht bestanden.

Jetzt mach ich mich doch noch einmal an mein Skript, v.a. um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen ;-)

FREUE MICH ÜBER KOMMENTARE ALLER ART VON EUCH!
(außer übers Wetter, ich weiß, dass in Österreich summerfeeling herrscht!! grrr *böseschau*)

eure bald wieder im land seiende
Astrid

Freitag, 23. Mai 2008

Erasmusalltag zur Examenzeit


unsere Escuela de Estudios Sociales


mein Zimmer in Examenzeit


im Parque lernt es sich am besten :)


mein Text - viele Fehler :(

Und am Wochenende heißt's dann mal raus aus der Wohnung und rein ins "Kajak"!!!






Am Ende der Paddlerei waren wir von oben bis unten NASS! Erstens, weil es anfangs geregnet hat und zweitens, weil wir uns gegen Ende eine kleine Wasserschlacht geliefert haben. Es ist natürlich niemand über Bord gegangen, aber wir haben uns mit den Paddeln gegenseitig ganz schön nass gespritzt. Der lange Heimweg war dann nicht so lustig....
Vom EXPO-Gelände konnten wir auch nichts sehen, denn wir beendeten davor schon unsere Paddlerei. Anscheinend sperrt die Polizei den Ebro dort ab - wie unlustig





queda uno/a

= bleibt eins/eine

Es bleibt nur noch eine Woche, denn nächsten Freitag um diese Zeit bin ich schon in Barcelona am Flughafen.

Es bleibt nur noch ein Examen, bzw ein Fach abzuschließen.


Die beiden examen heute sind sehr gut verlaufen. In Psicología de Trabajo hat sich die Professorin spontan eine Frage bzgl Estrés laboral (=Arbeitsstress) einfallen lassen und wir mussten die dann ausarbeiten. Das hat ca. 1,5 h gedauert. Danach hatten wir also eine halbe Stunde Zeit uns intensiv aufs Inglés (English) examen vorzubereiten ;-)
Das war as easy as I expected it to be. Die Grammatikübungen und der Writing part waren machbar, nur die Reading excercise war blöd bzw die Fragen, die uns dazu gestellt wurden.

Danach haben wir uns mit einem leckeren Ciabatta belohnt und uns bei strömendem Regen auf in die Stadt gemacht. Wir wissen jetzt was wir uns kaufen würden, wenn wir noch Geld hätten ;-)
Aber nächsten Donnerstag bekommen wir unser Kaution zurück und dann werden nochmal alle tiendas (shops) unsicher gemacht :-)

Samstag gehen wir dann noch ein letztes Mal mit Del, Brent und Catherine aus. Für alle die sich nicht erinnern bzw den Blog von Anfang an verfolgt haben (bye the way: shame on you *g*): Das sind 3 von 4 Amerikanern, die wir im Jänner beim Sprachkurs kennengelernt haben. Rachel ist heute schon geflogen, deswegen trafen wir uns alle gestern zum gemeinsamen Tapas-Abschiedessen. Ist natürlich logisch: Astrid und Johanna haben 2 Examen am nächsten Tag, die sie beide unbedingt bestehen müssen, haben zwar noch nicht viel gelernt gehen aber schön abends weg.
Ich hab mein schlechtes Gewissen aber mit einer Lernnachtschicht ausgeglichen. Die hat eeewig lange gedauert, deswegen muss ich mich jetzt mal aufs Ohr hauen.
Stell euch aber noch ein paar Bilder rein: Zuerst die von letzten Samstag, wo wir das chinesische Abendessen bei den Belgiern hatten.







Hier noch ein paar Fotos vom gestrigen Abschiedsessen:






Kathi hätte noch mehr und bessere Fotos auf ihrer Kamera, doch die hatte heute um 9.00 Uni und war auch nicht viel früher im Bett als ich also schläft sie zur Zeit. Will sie nicht stören um mir ihre Kamera zu holen - nett wie ich bin ;)

Samstag, 17. Mai 2008

im Süden nix Neues

Hidiho!
Aufgrund dessen, dass zur Zeit nicht viel passiert hab ich mich mit dem Bloggen etwas zurückgehalten.
Im Moment dreht sich alles um die Uni. Die Arbeit über die NGOs in Österreich und Spanien ist quasi fertig. Andrés ist so nett und liest sie sich heute durch. Danach werden wir die ganzen Fehler ausbessern und am Dienstag geben wir die Arbeit unserer Koordinatorin ab. Sind im Endeffekt doch 15 Seiten geworden (weil viele Grafiken) was sehr gut ist im Anbetracht dessen, dass wir nur 6 Seiten schreiben mussten.

Jetzt bin ich mit der MEMORIA FINAL - einer Einzelarbeit -fürs Fach "dirección de entidades no lucrativas" (=Nonprofit Management) beschäftigt. Diese Arbeit wird mich noch viel Zeit und Nerven kosten habe ich das Gefühl. Maximum ist 3.000 palabras, die ich sicher nicht erreichen werde. Sobald ich 1000 Wörter geschrieben habe und halbwegs zufrieden bin mit dem Inhalt ist Schluss, soviel ist sicher. Denn eigentlich sollte ich schön langsam zu lernen beginnen:
Freitag, 23.5. haben wir nämlich zwei Examen.

Genug von der Uni. Was machen wir in unserer Freizeit?
Donnerstag waren wir (Johanna, Kathi, Vicky, Christina und ich) im Martinica, La Cucaracha und danach noch tanzen im Da Luxe. Gestern abend machten wir wieder eine girlie-dvd-night.
Wir schauten uns zuerst "Keinohrhasen" und danach "Shall we dance" (remember Mama?) an.
Heute abend geht's in die Whg der Belgier zu einem Dinner mit Thema China. Christina und die Belgier und Luis (aus Peru) haben in dem zahlreichen Chinashops, die es hier gibt, leckere Chinesische Sachen gekauft aus denen wir hoffentlich was Leckeres kochen. Zusätzlich muss man sich verkleiden. Johanna und ich überlegen als chinesische Mauer zu gehn ;-)

Morgen nachmittag machen wir eine Kajakfahrt den Ebro hinunter, wo wir die Bauarbeiten der EXPO genauer sehn werden. (angeblich sind die ja schon fertig mit den meisten Bauarbeiten, ich glaubs ja nicht!)

Hier habt ihr noch Fotos vom Donnerstag:

Vicky (GER), Hugo (FRA) und Kathi (GER) trinken Cubanito im La Cucaracha. Cubanito ist genauso lecker wie er aussieht. Eiswaffel gefüllt mit Kaffeelikör mit Sahnehaube :) mmhhh


Robert (Nordirland), ich, Luis (Peru), Vicky, André (GER), Christina (AUT), Matthias (GER) im Martinica

Und falls ihr euch wundert: Übers Wetter berichte ich aus Prinzip nicht mehr! :( estoy enfadada con el tiempo

alright. back to work now.
adios amigos, eure Astrid

Samstag, 10. Mai 2008

Nachtrag

Hola!

Eigentlich mach ich ja nur ungern Nachträge, aber diesmal muss es echt sein. Im Portugalpost habe ich geschrieben, dass wir 4 (Johanna, Kathi, Andrés und meine Wenigkeit) völlig erschöpft - weil extremer Schlafmangel - auf einer Parkbank eingeschlafen sind. Hier gibt's den Beweis dafür:

Gestern hat uns nämlich Andrés einen Besuch abgestattet und wir haben natürlich die Portugalfotos ausgetauscht. Er fands dann so gemütlich bei uns, dass er bei unserem Girlie-DVD-Abend mitgemacht hat. Stellt euch also vor:
Johanna, ich, Vicky (ja, Kathis Schwester ist wieder hier!juhu) und Kathi auf der Couch - mehr oder weniger regelmäßig schniefend und heulend
Andrés auf dem Couchsessel - ebenfalls berührt von der Story.
P.S.: I Love You war der Film, der uns alle zu Tränen gerührt hat.

Danach wars Mitternacht und Andrés hat beschlossen er hat genug von uns und Schmachtfilmen. Johanna und ich haben noch überlegt uns "Shall we dance" oder "Grease" oder einfach eine Folge "Dawson`s Creek" anzusehen, haben uns aber nicht wirklich entscheiden können und sind dann irgendwie bei unserer "Akademisch dirigierten Arbeit" gelandet. Die müssen wir schreiben, um 2 ECTS zu erlangen - ein Witz eigentlich. Unser Thema:
Die Rolle von GesundheitsNGOs - Ein Vergleich von GesundheitsNGOs in Spanien und Austria.

Wieder einmal der Aufruf: Wen irgendwer konkrete Ideen hat, wie den genau die Rolle von den GesundheitNGOs in Österreich ist, bitte schreibt mir!
Gestern sind uns zwar schon ein paar gute Gedanken dazu gekommen, das ganze ist aber noch seeehr ausbaufähig. Um 1.30 beschlossen wir, dass wir kreativ und fleißig genug waren und ins Bett gehen könnten.
Weitere Fotos, die ich euch nicht vorenthalten will:


Ich musste natürlich die Meerestemperatur test
en und wurde glatt von einer kleinen Flutwelle überrascht :)


die 3 Grazien auf der Duoro-Brücke

chillen am Strand

Portooo UND beim Erklimmen des Aussichtsturms in Lisboa

solche Fotos entstehen bei langweiligen Autobusstops mitten in der Pampa zwischen Madrid und Zaragoza

Dienstag, 6. Mai 2008

Sevilla, Sevilla, Sevilla..

Hallo, Hello & Hola
Heute mal eine internationale Begrüßung für einen weiteren (wahrscheinlich letzten) Reisebericht.
Er beginnt nicht wie üblich, dass wir mitten in der Nacht aufstehen mussten um den Bus zu erwischen, denn wir fuhren am Mittwoch, 30.4. um 19.30 weg. 4 h schlafloser Busfahrt später sind wir in Madrid angekommen, mit der Metro zum Treffpunkt gefahren und haben uns ein "Einschlaf-cerveza" mit unseren Mitreisenden genehmigt. Diese waren zufällig auch alle aus Zaragoza, sind auch mit dem selben Bus wie wir gefahren aber wir kannten uns davor nicht. Natürlich sind wir nicht pünktlich um 00.30 weggefahren, weil wir auf einen Franzosen warten mussten, der aus London (wo er arbeitet) verspätet kam. Er hat seine Freundin "Elody" besucht, die in Madrid Erasmus ist.
Bis 4.00 hab ich nix geschlafen, danach circa 2 h. Ihr könnt euch also vorstellen wie die Stimmung war als wir um 10.00 in Sevilla ankamen und noch nicht ins Hostel konnten, sondern gleich mit sightseeing begonnen haben!
Besichtigt wurden: Die Stierkampfarena, der Torre de Oro (=Goldturm), die Kathedrale,.. alles mit super Erklärungen unserer 2 Reiseleiter.
Als der Hunger zu groß wurde beendeten wir die 1. Citytour und kehrten in eine kleine Bar zum Mittagessen ein. Anfangs dachte ich: Wie sollten denn da über 50 Leute Platz haben?!
Wie so oft gabs einen großen Raum im Untergeschoß (fühlt sich komisch an, wenn man das schreibt nach den Ereignissen in Amstetten) wo schon alles für uns vorbereitet war:
Vorspeise: Paella mit Meeresfrüchten
Hauptspeise: Schweinsbraten mit Kartoffeln
Nachspeise: komischer Wackelpudding
Getränk: Rotwein mit Sprite-Verschnitt

Einige machten nach dem ausgiebigen,aber leckeren, Essen Siesta in der Herberge. Ups, die Herberge. [Hab vergessen zu erwähnen: Vorm Mittagessen fand die komplizierte Zimmerverteilung statt. Jo und ich waren so unter den letzten die eingeteilt wurden und zwar mit
- José (spanier)
- Pedro (spanier)
- Marcos (spanier)
- Christian (columbien)
- Esther (spanien)
- Lourdes (spanien, die hat uns dann mal geschimpft, weil wir so eine unordnung hatten!tsss!)]

Johanna und ich aber kauften Postkarten und legten uns auf eine Bank zum sonnen bis wir uns um 17.00 für die 2. Citytour trafen.
Meine Erinnerungen an die Citytouren verschwimmen ein bisschen, weils einfach so viele waren und ich nicht mehr genau weiß wann wir was gesehen haben. Kurz: Wir haben viel besichtigt. Highlight für mich war die Kathedrale, die die 3. größte der Welt ist nach dem Petersdom in Rom und der St. Paul's Cathedral in London mit ihrem Turm der Giralda. Dort gehts über 34 Rampen hinauf wo man einen schönen Ausblick über die ganze Stadt hat. Die Rampen wurden damals gebaut, dass man auch hinaufreiten konnte.

Jeden Abend waren wir unterwegs, obwohl hundmüde. In der ersten Nacht machte sich ein kleines Grüppchen auf den Weg in eine Bar in der eigentlich nix los war - bis wir gekommen sind. Die Musik war recht gut (spanischer Pop), wir haben getanzt, gelacht und sind aber um 3.00 heim. Die zweite Nacht haben wir einen "botellon" gemacht. Botellon = Eine Gruppe Jugendlicher trifft sich auf einem öffentlichen Platz und glüht vor. Unser Botellon fand am Ufer des Río Guadalquivir statt. Wir saßen im Gras, spielten mehr oder weniger lustige Trinkspiele und sind dann als die Getränke aus waren wieder in die Bar vom vortag gegangen.
Den letzten Abend machten wir Botellon auf einem Platz, wo ca 10 andere Botellons stattfanden. Besondere Erfahrung für Johanna und mich: Wir sind in einer Schwulenbar aufs Klo gegangen. Nach dem Botellon sind wir in eine Disco dort in der Nähe, die mich aber nicht so überzeugt hat. Wollte eigentlich sofort wieder weg (heim), ließ mich überreden zu bleiben und als die Musik besser wurde fiel ich auch Gefallen an der kleinen Disco. Im Endeffekt sind Johanna und ich mit den Zaragozanern und Pedro und Christian (aus unserem Zimmer) als letzte heim.

Der letzte Tag, Sonntag war vom "Im-Bus-versuchen-zu-schlafen" geprägt. Zuerst fuhren wir ca 2 h nach Córdoba. Ein kleines Städtchen mit kleinen verwinkelten Straßen auf einem Hügel. Jo und ich haben nicht mehr geschafft als Mittagessen (verschiedene Fischsorten paniert mit Salat) und Kaffeetrinken mit 3 mitreisenden spanischen Lehrerinnen.

Um 18:00 begann unser Busfahrmarathon. Zuerst fuhren wir 6 h nach Madrid (mit Stau, sodass wir dachten wir würden nie den Bus nach Zaragoza schaffen). Von Madrid dann wieder 4 h Autobus nach Zaragoza. Um 5.00 früh Montagmorgen sind wir fix und foxi in unserer Heimatstadt angekommen.

Schön wars. Nette Leute haben wir kennengelernt. Einige haben uns eingeladen, sie in Madrid zu besuchen. Viel spanisch konnten wir reden. OBWOHL: Es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass so ziemlich jeder zweite Mitreisende Deutsch spricht!! War ein bisschen blöd für uns.

Geh jetzt laufen.
adiós chic@s

Mittwoch, 30. April 2008

crossing borders

Also jetzt endlich der ultimative Portugalbericht: (Ich muss ihn sofort schreiben, weil morgen Abend die nächste Reise beginnt und ich dann zu sehr im Rückstand wäre)

Unser Portugaltrip begann - wie fast all unsere Reisen - mitten in der Nacht. Um 4.30 mussten wir aufstehen, denn um 5.45 ging schon der Bus zum Madrider Flughafen. Wir haben nach dem Motto "it's an adventure" den Bus gebucht, denn der kam um 9.30 an und um 11.10 war Abflug. Hätte der Bus etwas Verspätung gehabt bzw irgendwas bei der Security Kontrolle nicht gepasst (sind nur mit Handgepäck geflogen, das Beste was man tun kann!) wärs knapp geworden. Ryanair ist da nicht so zimperlich wie wir wissen ;-)
Aber es war Ryanair und der Flug hatte Verspätung.

Um 13.00 sind wir dann am schönen, modernen aber kleinen Flughafen in Porto angekommen und nach kleinen Schwierigkeiten mit dem Metroticket-Kauf sind wir circa 45 später bei unseren Couch hosts angekommen. Daheim war nur Matthias, ein deutscher Psychologie-Erasmusstudent, der nicht einmal wusste, dass wir kommen würden!! Er war aber sehr nett und hat uns gleich ein paar Sightseeing- und Kulturtipps gegeben. Daraufhin haben wir uns natürlich auf in die Stadt gemacht. d.h wir sind mit der Metro gefahren und auf einmal kam die aus dem Untergrund heraus und fuhr über eine der großen Brücken, die es in Porto gibt. Dieser Ausblick war einfach beeindruckend. Wie man in der Slideshow sieht haben wir uns dort ausgetobt mit Fotografieren. *g*
Nach einer kleinen Kaffeepause an der Flußpromenade (Fluß: Douro) haben wir die kleine aber nette Stadt besichtigt und sind dann auf einer Parkbank alle vier eingeschlafen. Abendessen waren wir in einer netten Kneipe. Unsere Essen waren nicht typisch portugiesisch, daher erwähne ich sie nicht weiter. Hundemüde kamen wir so gegen 21.30 in der Whg an und nach kurzem Smalltalk mit unseren partyhungrigen hosts machten wir es uns im Wohnzimmer "bequem". Ein bisschen eng wars dort und der arme Andrés musste auf einer selbst gebastelten Unterlage aus Couchpolstern schlafen. pobrecito!

Donnerstag haben wir schön bis 12.00 geschlafen, haben uns Picknick im Supermarkt gekauft und sind ca 30 min mit dem Bus raus ans Meer. Das war einfach nur herrlich!! Ich kanns gar nicht in Worte fassen, wie schön es da war. Keine Touristen (eigentlich gar keine Leute), ein stylisches Café am Strand mit wunderschönem Meerausblick, der rauschende Atlantik,.....
Nach einigen Stunden relaxen stand shoppen auf dem Plan. Gottseidank haben wir die Einkaufsstraße erst am Donnerstag entdeckt, denn sonst hätten wir Mittwoch nicht viel von der Stadt gesehen ;-) Meine Beute hält sich aber in Grenzen: Habe mir ein süßes T-Shirt geleistet, dass ich schon lange kaufen wollte
Abends sind wir mit den couch hosts und ihren Freunden in einer kleinen Kneipe essen gegangen. Es gab extrem leckere Suppe als Vorspeise und entweder
- Schweinskottlett
- Grillhendl oder
- Kabeljau (jeweils mit Reis und Kartoffeln)
als Hauptspeise. Mein Kabeljau hat super geschmeckt. Zum trinken gab's dazu "Receite", ein typisches Portoisches Getränk aus Bier, Wein und Sprite, das aber gut schmeckt! Die Kellner dort haben uns andauernd mit neuen Krügen von "Receite" versorgt, was dazu führte, dass wir ewig lang in dem Restaurant blieben. Am Schluss waren nur noch wir (ca 15 Leute) und die Lokalbesitzer, die auch Spaß hatten mit uns.
Irgendwann sind wir dann doch aufgebrochen, weil wir in einen Club mit super Aussicht über die Stadt wollten. Dort sind wir aber nie angekommen. Andrés fühlte sich auf einmal nicht mehr so gut und daher sind wir alle mit dem Taxi heim, wo wir uns kurz umgezogen, frisch gemacht und gepackt haben. Denn es war bereits Zeit wieder in die Stadt zur Bushaltestelle zu fahren, denn um 5.30 ging der Bus nach Lisboa. In Portugals Haupstadt sind wir um 9.30 hundemüde angekommen. Die Hitze dort hat unseren Zustand auch nicht gerade verbessert. Egal. Jedenfalls sind Kathi, Johanna und ich tapfer halb Lissabon abgelatscht. Mir hat es extrem gut gefallen dort. Die Stadt ist nicht so "dörflich" wie O'Porto, es sind dafür aber auch mehr Touristen. Andrés ist dann um 19.00 zu uns gestoßen. Zu der Zeit waren wir schon bereit wieder zurück nach Porto zu fahren, doch unsere Heimfahrt haben wir auf 00.00 gebucht. Also haben wir noch lecker Abend gegessen in einem Vegetarian Fast Food Restaurant, sind auf einen Aussichtsturm und haben den anstrengenden Tag in einem Café heraussensitzend (ohne Pulli!) ausklingen lassen. Um 5.00 in Porto angekommen sind wir wieder mit Taxi in die Whg um noch weitere 4 h zu schlafen und dann mussten wir uns schon wieder auf die Heimreise machen. Da war dann der Flug pünktlich. Der Bus auch, aber wir waren trotzdem erst um 20.30 daheim. Also ein laaaanger Tag!

Ein paar wichtige Eindrücke und Facts noch:
  • Portugiesisch hört sich komisch an. Wie eine Mischung aus Russisch, Holländisch und Spanisch. Es gibt viele Zischlaute.
  • Wenn man kein Portugiesisch kann ist das null Problem, denn die Leute (v.a. die Jungen) können perfekt Englisch. und warum? Weil deren Fernsehfilme Originalversionen mit portugiesischen Untertitel sind. Einfach hammer!! Das müssten sich die SPanier mal abschauen!!
  • Die Armut ist v.a. in O'Porto nicht zu übersehen. Es gibt sehr viele Sandler. Traurige Anblicke.
  • Es soll 1.400 Erasmusstudenten in O'Porto geben. Meiner Meinung nach sind das extrem viele. Versuche noch herauszufinden wie viele hier in Zgz sind
  • Eis ist so billig dort. Joghurts auch. Insgesamt alle Supermarktprodukte kamen mir billiger vor als in Spanien
  • Wenn man Kaffee will, sollte man den der Marke "delta" bestellen, denn das sollte der beste sein. Portugal hat über Delta-Kaffee ein Exklusivabkommen mit Brasilien.
  • Das typische Getränk aus dem Heimatort unserer couch hosts ist Honigwein, der ekelhaft schmeckt
  • In Porto gilt die Regel, dass man alkoholische Getränke NIE mit der rechten Hand trinken darf. Wer das tut muss das ganze Glas auf ex austrinken. (über Details zu der Regel wendet euch bitte an Johanna, die ist nun Profi auf dem Gebiet *g*;-) )
  • Das typische Gericht in Porto ist "Fraseshina": Ein Burger mit vielen verschiedenen Fleischschichten, den man am besten essen soll wenn man vorher den ganzen Tag gehungert hat - wir haben in leider nicht probiert
Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Bin wie immer total müde. War wieder ein langer Tag, der mit Lasagne-Essen (selbst gemacht und daher super geschmeckt) und "Kalendergirls"-schauen bei Christina geendet hat.
Morgen früh fahren Jo und ich gleich zum Bahnhof um uns die Bustickets für die abendliche Fahrt nach Madrid zu besorgen. Geplant ist: Bus Zgz 20.30 - Madrid 23.30 . Um 00.30 geht dann der Bus nach Sevilla weg. Diesmal machen wir eine geführte Tour - so wie ich damals in den Osterferien die Viaje al Norte de Espana gemacht habe. Es ist schön zu wissen, wenn man sich um nichts kümmern muss.

Buenas noches queridos amigos
os echo de menos (=ich vermisse euch alle)
Astrid

Montag, 28. April 2008

1. Fach abgeschlossen

hola amig@s

Mit der Präsentation und der Abgabe unserer über 50-seitigen Arbeit haben wir heute um genau 20.30 unser erstes Fach auf der Uni Zaragoza abgeschlossen, nämlich Política Social en la Unión Europea. Und das fühlt sich gut an!!
Vor 40-50 sehr aufmerksam zuhörenden Kollegen haben wir eine super Präsentation gehalten. Ok, für spanische Verhältnisse super. In Österreich hätten wir nicht einfach von unseren Zetteln ablesen können.... Von der PowerPoint Präsentation her waren wir von den 3 Gruppen her die beste *angeb*, weil die erste Gruppe total knallig-bunte mit Text überfüllte Folien hatte und die dritte Gruppe sich für ein ganz schlichtes Design entschied: weiße Folien ohne irgendwas.

Um den Abschluss zu feiern haben wir beschlossen uns das Fach morgen zu schenken (präsentieren ja nur die anderen, die wir sowieso nicht verstehen wegen Mordstempo?) um bei Christina zu kochen und uns dann einen Film anzuschauen. Ist schön, wenn wir 3 uns mal nicht nur zum Arbeiten treffen, sondern ganz ungezwungen und ohne Laptops.

Würde euch ja jetzt noch gerne über Portugal berichten, aber leider beginnt in 5 Minuten das Finale von FAMA. FAMA?! Kennt ihr nicht?!! vale. entonces... FAMA ist eine Tanzshow, die seit 4 Monaten läuft und fast täglich von Johanna und mir in unserer Mittagspause geschaut wurde. Es gab ca 10 Tanzpaare, die in einer Schule leben (ein bisschen Big Brother like) und jede Woche wurde ein Paar rausgewählt.
Gestern abend war schon eine große Show wo mein Lieblingspaar rausgeflogen ist und heute entscheidet sich welche PERSON von den letzten 4 Paaren gewinnt!! Very exciting, trust me!

Also gibt's dann entweder heute noch sehr spät einen Post über Portugal... ach nein, nach FAMA müssen Jo und ich noch einen großen Englisch Aufsatz für morgen schreiben, der zur Note zählt.
Keine Ahnung, wann ich wieder mal eine ruhige Minute habe...

Schreibt mir weiter Kommentare. Ich lieb das. Danke.
besos, vuestra Astrid

Sonntag, 27. April 2008

Wetterbericht

Liebe Blogleser!

Bevor ich mit einem ausführlichen Portugalbericht aufwarten kann, muss ich noch kurz was festhalten:
Als wir heute um 20.30 endlich wieder unser geliebtes Zaragoza erreicht haben, hatte es ungelogen noch 28 Grad Celsius!

Ich musste das hier aufschreiben, weil ich es sonst nicht glaube. Es herrscht Sommerfeeling pur. Leider müssen wir morgen an unserer Poítica Social Arbeit feilen, ansonsten würde ich den ganzen Tag im Park verbringen. Die Arbeit umfasst mittlerweile über 50 Seiten und geschätzt über 5 Millionen Fehler, die wir noch ausbessern müssen. Außerdem fehlt noch eine Powerpoint Präsentation für die Endpräsentation am Montag. Also nach der Präsi wird mir ein großer Stein vom Herzen fallen, glaubt mir!

Schöne, heiße Grüße aus dem Norden Spaniens
Astrid

Dienstag, 15. April 2008

Vale über alles (oder auch: Astrid ist verliebt)

Hallo liebe Blogfreunde!
Schon lang nix mehr gehört von mir, oder?! Tja, weil Johanna, Kathi und ich einen kleinen Wochenendausflug nach Valencia oder auch die SCHÖNSTE STADT SPANIENS gemacht haben.
Und warum gerade Vale? Weil wir die größte Stadt Spaniens (Madrid) und die zweitgrößte Stadt Spaniens (Barcelona) schon besucht haben und logischerweise die drittgrößte Stadt Spaniens (mein geliebtes Valencia) an der Reihe war. Die viertgrößte Stadt (Sevilla) schauen wir uns vom 1.-4. Mai an und die fünftgrößte (Zaragoza) kennen wir schon in- und auswendig!
Soviel zur Geografie Spaniens. Muss ja auch mal meinen Bildungsauftrag erfüllen ;-)

Der Reiseverlauf - stichwortartig:
Freitag nach 4 h Schlaf auf zum Bus und nach ca. 4 h fast schlafloser Fahrt durch schöne Landschaften in Valencia angekommen. Kurze, erfolgreiche Herbergsuche und dann Treffen mit Izabel, einer polnischen Erasmuskollegin. Besichtigung der wunderschönen Altstadt mit interessanten Erklärungen von Iza, die als einzige einen Valencia Reiseführer besitzt. Erklimmen eines Kirchturms weil geniale Aussicht über die Stadt. Vor allem sehenswert die blauen Kirchdächer, das Meer in der Ferne, die tollen Dachterrassen, die schönen Plätze in der Altstadt (siehe Foto unten) ...
Danach spazieren durch einen ehemaligen Fluß, der jetzt zu 11 km Park umgewandelt ist, abendessen in tapas bar, frühe nachtruhe

Samstag: Treffen mit Iza um 10.00 im Museum de Fallas (Fallas=Fest im März wo riesige Figuren gebaut werden und danach verbrannt werden. Die Figuren spielen auf politische, kontroversielle, aktuelle Themen an -> kann man sich ein bisschen so vorstellen wie Faschingsumzug)
Anschließend Besichtigung der ciudad de los artes y ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften) ein ultra-modernes Viertel mit architektonisch hoch interessanten, futuristisch wirkenden Gebäuden. einfach genial, kann man nicht in Worte fassen, seht daher einfach die Fotos an! Zur Entspannung chillen am Strand und Mittagessen in einem Strandrestaurant, das ein Geheimtipp ist wegen seiner leckeren Paellas. (die war dann auch lecker nach über 1 h warten!) Nach kurzer und erfolgloser Shoppingtour kehrten wir zu unseren Couchsurfing hosts zurück. Die bereiteten uns netterweise und total überraschend ein leckeres Abendessen und gingen auch noch aus mit uns. Die erste Bar war stylisch, coole Leute, super Musik. Als die schloss fuhren wir in eine große Disco. Die Technomusik war kaum auszuhalten aber es gab einen kleinen, stickigen Saal mit rockigerer Musik wo wir uns verkrochen haben. Den Sonnenaufgang hab ich dann noch von der Wohnung aus fotografiert aber dann gings ins Bett.

Sonntag: Um so 12.30 auf, Frühstück und 15 minütiger Spaziergang zum STRAND! dort chillen, genießen und Meertemparatur austesten am eigenen Leib - sprich WIR WAREN IM EISKALTEN MEER! 17.00 heimfahrt nach Zaragoza, wo uns kalte 12 Grad erwarteten .brrrr

Ich bitte etwaige Rechtschreib-, Tipp-, Gramatik- und Denkfehler zu entschuldigen. Es ist verdammt noch mal schon wieder 02:35!
eure müde Astrid




Donnerstag, 10. April 2008

I'm still alive - más o menos

Don't worry, mich gibts noch. Bin nur vor lauter Uni- und Freizeitstress jetzt lange nicht zum bloggen gekommen, was mir sehr leid tut.
Wie ihr an der Uhrzeit erkennen könnt (ja, die stimmt!) wär es längst Zeit zu schlafen, aber die ganzen Arbeiten, die wir für die Uni zu machen haben halten mich wach.
Wir müssen nämlich in folgenden Fächern folgendes machen:

1. Política social en la UE (sozialpolitik in der eu): eine Arbeit über die Inmigrationspolitik in Österreich im europäischen Kontext UND eine Hausübung- nämlich einen Kommentar über die Pensionssysteme
deadline: Präsentation der Arbeit 28.4. als 2. Gruppe! Hausübung: Montag, 14.4.

2. Inglés (english): eher kleinere Hausübungen, dafür regelmäßig; außerdem müssen wir über den Film "American Beauty" irgendeine Gruppenarbeit schreiben

3. Psicología del trabajo (arbeitspsychologie): Eine Analyse des Arbeitsklimas, die wir anhand des Films "Philadelphia" machen (remember: Tom Hanks arbeitet als Anwalt, hat Aids...)

4. Trabajo academicamente dirigido (eine "akademisch-dirigierte" Arbeit): die brauchen wir für unsere fehlenden 1,8 ECTS. Diese Arbeit nervt am meisten, denn sie heißt: Analyse der Rolle der im Gesundheitsbereich tätigen NGOs. Ein Vergleich zwischen Spanien und Österreich, als spanisches Beispiel haben wir médicos del mundo (ärzte der welt) gewählt

5. Dirección de entidades no lucrativas (NPO Management): Hier müssen wir 2 Arbeiten abliefern. Eine Gruppenarbeit, die schleppend vorangeht. Meine Caritas-Gruppe ist nicht ganz so effektiv wie ich mir das wünschen würde. Was ich in der Einzelarbeit schreiben werde ist mir noch immer ein Rätsel. Wir sollten irgendwie den gesamten Lehrinhalt kritisch reflektieren oder so?! no sé

Tja also das alles bringt mich im Moment fast zum Nervenzusammenbruch.
Ok, so schlimm ist es auch nicht, denn es gibt ja noch die Wochenenden, die wir für Reisen nutzen.

Dieses fin de semana geht es ab nach Valencia mit dem Autobus. Freitag fahren wir um 10.00 in Zaragoza weg (kommen um ca. 15.00 in Valencia an) und am Sonntag müssen wir schon wieder um 17.00 zurück. Johanna, Kathi und ich fahren. Isabel eine Erasmusstudentin aus Polen kommt ev auch mit.

I think I better go to sleep now.
I am soo tired but beside that quite happy.
looking forward to your comments
astrid

PS.: Um euch neidisch zu machen: Wir waren heute um 20.00 laufen und da hatte es SAGE UND SCHREIBE 20° C. unbelievable! feels like summer!! :) i love it!

Sonntag, 30. März 2008

El norte de España

Hmm.. Was gibt es über meine Reise in den Norden Spaniens zu sagen...
Die Reise war gekennzeichnet von
- wenig Schlaf
- viel herum Gelaufe
- viel Gewarte
- schönen Städten
- Regen, Kälte und Wind
- netten, freundlichen Menschen.

Nach 10-stündiger Busfahrt sind wir Montag früh in A Coruña (liegt ganz oben im Nordwesten Spaniens am Atlantik) angekommen, wo wir Churros con Chocolate (=fettiges Spritzgebäck, das man in dickflüßigen Kakao eintunkt) zum Frühstück gegessen haben. Besichtigung der wunderschönen Stadt bei Sonnenschein, zu Mittag Tapas gegessen, abends weiter gefahren nach
Santiago de Compostela, Hauptstadt Galiciens und Ziel vieler Pilgerer. Die Stadt hat mich ein wenig enttäuscht. Erstens weil sie extrem touristisch ist: In der Gasse neben der Kathedrale reiht sich ein kitschiges Souvenirgeschäft ans andere. Zweitens weil es außer der Kathedrale nicht wirklich viel zu besichtigen gibt. Wir haben dort zwei Nächte in einem riesen Schlafsaal mit Stockbetten geschlafen. Miau, ein chinesischer Deutscher lag im Bett neben mir und hat mir die Ohren voll geschnarcht!! Miau ist übrigens sein chinesischer Nachname, seinen Vornamen kennen wir nicht, wäre laut ihm auch zu kompliziert um ihn richtig auszusprechen.
Mit Miau hatten wir immer viel Spaß. Jedes mal wenn wir durchgezählt haben ob auch alle da sind (jeder war eine Nummer, ich zB 22) warteten wir mit Spannung ob er auch zur richtigen Zeit 45 schrie. Miau kann nämlich nicht so gut spanisch, aber am Ende der Reise hatte er den Dreh raus und bekam jedes Mal Applaus von uns, wenn er nach der Nummer 44 seine 45 schrie ;)

Mittwoch nach dem Frühstück verließen wir Santiago, um nach ca. 3 Stunden in Oviedo anzukommen. Oviedo ist die Haupstadt Asturiens und ebenfalls sehr schön. Wir aßen in einem netten Restaurant gleich neben dem Fischmarkt zu mittag. Um 10 Euro gab's ein Mittagsmenü bei dem zur Auswahl stand:
Bohneneintopf oder Maccaroni mit Tunfischsoße als erster Gang
Fisch mit Kartoffel oder Kalbsschnitzel mit Pommes als zweiter Gang
Pudding oder so eine Topfencreme als Nachspeise
zu Trinken Wein und/oder Wasser

Jede Person, die vom Markt kam und durchs Lokal an uns vorbei ging sagte freundlich "Mahlzeit". Das hat mir sehr gefallen. Wieso können nicht alle Menschen so ungezwungen freundlich sein!?
In Oviedo waren wir in einer Sidreria. Eine Sidreria ist eine Bar, wo es hauptsächlich Sidra (=Apfelwein) zu trinken gibt. Dieser wird vom Kellner aus ca 1 Meter Entfernung ins Glas geschüttet. Man trinkt dann den Inhalt des Glases (der nicht viel ist) auf ex und lässt ein bisschen übrig. Dieses "Lackerl" schüttet man dann entweder auf den Boden - bei der Bar ist dafür extra eine Rinne in den Boden eingelassen - oder in einen Holztrog, der bei jedem Tisch steht. Das macht man, um das Glas zu waschen, denn dieses Glas teilt man sich mit allen Mittrinkenden!
Im Vergleich zum englischen Cider schmeckt dieser Sidra sehr sauer. Sidra ist sehr typisch für Galicien und Asturien.
Abends fuhren wir dann nach Llanes, weil das Übernachten in Oviedo zu teuer gewesen wäre. Llanes ist ein kleiner Ort am Meer gelegen und nach einmal mit dem Bus durchfahren hatten wir alles gesehen. Wir schliefen in zweier Zimmern und teilten uns mit einem zweiten Zweierzimmer das Bad - Luxus pur nach zwei Nächten im Schlafsaal und mit 1 geschlossenen Dusche für ungefähr 35 Frauen! Das Zimmer habe ich mir mit Nagwan geteilt. Nagwan stammt aus Kairo, ist die Freundin des hübschen Hauptorganisators der Reise und kann perfekt spanisch. Sie gibt Bauchtanzstunden hier in Zaragoza für Kinder und Frauen und unterrichtet auch noch arabisch. Kurz gesagt: Nagwan ist ein Tausendsassa!! Sie hat mich eingeladen einmal ihre Tanzstunden zu besuchen - na klar werde ich das machen!!

Das Highlight der Nacht in Llanes war, dass um 6 Uhr früh ein paar Betrunkene (ich nicht! Ich bin brav um 3 ins Bett gegangen) durchs Hostel gerannt sind und den Schlafenden die Decken weggerissen haben. Die Decken haben sie dann im Zimmer von zwei Deutschen deponiert, die darüber natürlich äußerst "happy" waren. ;-)
Nagwans Freund Carlos kam um uns zu warnen und uns zu beschützen. Unsere Decken wurden daher nicht geklaut, dafür aber wurde unser Zimmer zu einem kleinen Treffpunkt umfunktioniert. Einer der betrunkenen "Deckenräuber" machte sich in meinem Bett breit, ein anderer Deutscher kam auch vorbei, der Security fand ebenfalls immer wieder Gründe um bei uns herein zu schauen. Man muss anmerken: Der mitte 50-jährige Security war betrunken und machte zuvor noch mit dem ebenfalls betrunkenen (!) Busfahrer Späße!!
Ich fand das ganze am Anfang wenig lustig und wollte nur weiter schlafen, irgendwann gab ich das dann auf und musste über diese komische Situation lachen.

Donnerstag morgen ging's weiter nach Santander, Hauptstadt Kantabriens. Das Highlight erwartete uns hier zu Beginn: Unsere Unterkunft war ein Surferhaus DIREKT AM STRAND. Die Freundschaft mit Nagwan (Freundin des Hauptorganisators) bescherte mir das "Privileg" im Zimmer der Organisatoren zu schlafen, das ein Panoramafenster mit Blick aufs Meer und ein eigenes Bad hatte. Um 7.00 früh wünschte ich mir ich wäre in einem anderen Zimmer. Da sind die Organisatoren samt einem AEGEE-Mitglied aus Santander betrunken heimgekommen und der "Santanderer" beschloss sich ins freie Bett über mir zu legen und laut zu schnarchen!! Ich wäre ja brav mit 3 deutschen Mädels um 3.00 heim, wir konnten aber bis 4.30 nicht in das Hostel weil irgendeine dumme Griechin oder Französin vor uns heim ist (mit einem der 4 Schlüssel, die es gab), nach ihr zugesperrt hat und den Schlüssel mit in ihr Zimmer genommen hat und nicht dort versteckt hat wo es ausgemacht war!! so dumm!!!
Wir hätten ja am Strand geschlafen, wenn es nicht so kalt und nass gewesen wäre.
In Santander haben wir nach unserer obligatorischen City Tour auch noch eine Bootsrundfahrt gemacht (von der ich die Hälfte verschlafen habe, das Bootschaukeln ist wie das Busfahren - man wird sanft in den Schlaf gewiegt). Abends machten wir einen weiteren kleinen Spaziergang im strömenden Regen und danach aßen wir all-you-can-eat Barbecue und tranken Sangria um 12 Euro.

Nach 2,5 Stunden Schlaf und einem spärlichen Frühstück fuhren wir nach San Sebastián, die angeblich schönste Stadt Spaniens. Mir hat es sehr gut gefallen dort, obwohl ich finde dass Santander noch schöner war. Ich habe einmal gehört, dass es in Donostia (San Sebastían auf baskisch) verboten ist, die Wäsche zum trocknen aus dem Fenster zu hängen - das glaube ich sofort! Die Menschen dort waren alle recht hübsch angezogen, es gab auch viele teuere Geschäfte. Man merkte, dass die Menschen im Norden reicher sind. Es heißt Kantabrien und das Baskenland seien die reichsten Provinzen Spaniens. Die Landschaft dort hat mich stark an Österreich erinnert. Wälder, Berge ... UND dazu noch Meer: einfach kitschigtraumhaftschön!

Wer bis jetzt durchgehalten hat mit Lesen: respect!
Ich lass es jetzt eh sein. Nein, doch nicht. Muss euch doch noch sagen, wer aller gereist ist und wie sie waren. Also....
Spanier (unpünktlich), Franzosen (unfreundlich), Slowenierinnen (leicht unfreundlich), Deutsche (immer pünktlich,sehr nett), Griechen (laut, unpünktlich, fröhlich), Mexikaner (unpünktlich, eitel bis zum geht nicht mehr), Australier (nett, unkompliziert), Italierin (nett), Schwedin (nett), Deutsch-Chinese (siehe oben), nicht zu vergessen:
Österreicherin (nett, freundlich, pünktlich, unkompliziert) ;)))) *gggggg*
UND AUS

PS.: Fotos dazu links oben in der Slideshow

Dienstag, 18. März 2008

Countdown

In ziemlich genau 28 Stunden gibt es große Familie Loidl reunion. Yipee!
Bis Freitag früh werden wir Zaragoza unsicher machen und dann geht's ab mit dem Mietauto (ein Opel Corsa) nach Madrid - für mich bis Sonntag Abend und für meine Familie bis Dienstag früh. Ich setze mich Sonntag um ca. 22.00 in den AVE (neu eröffneter Hochgeschwindigkeitszug) und düse in nur 1, 5 Stunden von der Hauptstadt nach Zaragoza, weil um 00:00 die viaje al norte de Espana (Reise in den Norden Spaniens) losgeht.
Diese Reise dauert also von Sonntag 23. März bis Freitag 28.3. und wird von AEGEE organisiert. AEGEE ist ein Verein, der verschiedenste Aktivitäten für Erasmus-Studenten veranstaltet. Zum Beispiel fand einmal eine Tapas-Tour statt, bei der wir natürlich dabei waren :-)
Wir besuchen folgende Städte im Nord-Westen Spaniens:
  • Santiago de Compostela
  • A Coruna
  • Santander
  • San Sebastián und
  • Pamplona
Ich freu mich schon riesig!! Einerseits auf das Wiedersehen mit meiner Familie, andererseits auf die kleine Spanien-Entdeckungsreise.

Bis dorthin steht aber noch einiges am Programm. Heute von 17.30 bis 21.00 hab ich wie immer Uni. Danach heißt es schnell heimgehen und fertig machen, denn um 22.00 steigt eine FIESTA in unserer WG. Der GRUND:
DIE HÄLFTE MEINER ZEIT HIER IN SPANIEN IST SCHON WIEDER UM!!!
Deshalb haben wir uns entschlossen eine kleine Halbzeit-Fete zu starten. Unsere Gästeliste samt Nationalität:
- Christina (für alle dies noch nicht wissen, sie studiert in Graz) und ihre beste Freundin AUT
- Andrés: studiert an der George Mason University in Washington D.C. mit Kathi; VENEZUELA
- Roberto: Freund und Mitbewohner von Andrés, die beiden haben uns Samstag lecker bekocht; PERU
- Natalie: studiert ebenfalls an der George Mason University; USA
- Rachel: studiert an der Militäruni Westpoint, kennen wir schon lange vom Intensivkurs; USA
- Catherine: the same as Rachel; USA
- Nagwan: haben wir bei der Tapas Tour kennengelernt, gibt Bauchtanzunterricht hier in Spanien! Sie fährt auch mit in den Norden *freu*; ÄGYPTEN

Einige haben leider abgesagt und von 3 haben wir noch keine Antwort erhalten.

Nachdem wir zur Zeit auch 6 Personen in der Wohnung sind (Laura,Astrid,Kathi,Kathis Schwester Vicky,Johanna, Johannas Freund Hannes) haben wir also full house!

Freu mich wie immer über eure Kommentare!
lg aus dem heute kalten,weil windigen Zaragoza
Astrid

PS.: Kleines Foto update darf natürlich nicht fehlen, damit ihr wisst von wem ich rede


v.u.l.n.r. Vicky, Christina, ich, Johanna am Donnerstag im Martinica



v.u.l.n.r. Andrés, Kathi, Dimitri, Vicky, Jo, Roberto, Christina

davor waren wir bei Christina Pizzaessen, denn die hat sogar ein Backrohr *neid*

In der Wohnung von Andrés und Roberto

Nach dem Essen: ein Verdauungsgetränk

Vor dem Essen: Salsaeinführung

Vicky y Andrés

Donnerstag, 13. März 2008

Der aktuelle Stundenplan

Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday

10.00-11.30 Psicology of work

11.00-12.30 Psicology of work
12.30-14.00 Sociology of Population 12.30-14.00 Sociology of Population 12.30-13.30 Psicology of work
15.00-17.00 Management of NPOs 15.00-17.00 Management of NPOs

17.30-19.30 E 17.30-19.30 E
19.30-21.30 Social Policy in EU 19.30-21.30 Social Policy in EU

Dienstag, 11. März 2008

El finde en Barcelona

Hier sind meine ultimativen Top 5 unseres unvergesslich schönen Barcelona Wochenendes. (danke Jo :-) )

1. Picknick am Strand!!!!


2. Fußballspiel Barca v. Villareal (1:2) im Camp Nou


3. Sagrada Familia am Abend ohne Touristenansturm


4. Font Mágica (=Zauberbrunnen)


5. Die einzige warme Mahlzeit: Pita-Falafel vom Maoz


That's it. Text dazu gibts nicht weil Müdigkeitsgrad zu hoch. Hab jetzt ca 45 Minuten gebraucht um diesen Post zu erstellen :(
Good bye and good night
Astrid

oh. eigentlich sinds TOP 6, hab ich doch glatt den traumhaft schönen Parc Guell mit der Hammeraussicht vergessen
et voilá:

Mittwoch, 5. März 2008

Fast 2 Monate unter spanischer Sonne

Bin gerade etwas geschockt. Habe auf dem Kalender nachgezählt, dass wir am Sonntag schon 8 Wochen hier sind!!Das gibt's nicht. Die Zeit ist verflogen.
Als schon halb-Einheimische muss ich euch mal über Zaragoza berichten. Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Zaragoza
- ein einziges Hundeklo
- eine einzige Baustelle (eh klar, Expo! bin mir nicht sicher, ob alles fertig wird)
- ein einzig großer Kinderspielplatz und
- eine Ansammlung von extrem vielen Rauchern ist

Erklärungen: Also es ist Fakt, dass Hunde die Nummer 1 Haustiere sind in Spanien. Und nachdem es wenig Grünflächen gibt, findet man regelmäßig dog poo oder die Reste davon auf den Gehsteigen. soo eklig
Fakt ist auch, dass die Spanier Familienmenschen sind. Nachmittags (während der Siesta) oder am Wochenende sieht man die ganze Familie am Kinderspielplatz im Parque Grande. Auch oft sieht man Väter allein mit Kindern oder Väter allein beim Einkaufen im Supermarkt.
Anscheinend ist auch Fakt, dass in Spanien am meisten Menschen rauchen verglichen mit den anderen europäischen Ländern. Oft werden Rauchverbote einfach nicht beachtet. Die Cafes/Bars haben alle Schilder, ob rauchen dort erlaubt ist oder nicht. In den Bars ist es außerdem üblich, dass man alles am Boden fallen lässt. Das hab ich mir von einem Spanier erklären lassen: Man isst deswegen die Tapas im stehen, weil wenn was runterfällt, dann patzt man sich nicht an - es fällt halt einfach am Boden! Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen...
So und jetzt das aller ärgste:
Wenn man während dem Fortgehn aufs Klo muss, dann ist es ratsam eine zweite Person mitzunehmen, die das Klo bewacht, denn: Es gibt hier keine Schlösser an den Klotüren!! Das macht mir jedes mal schwer zu schaffen, ich versteh's einfach nicht!! Wenn wir schon bei dem Thema sind: Die Spanierinnen sehen es nicht als notwendig sich nach dem Klo gehen die Hände zu waschen. Die Waschbecken in der Uni zum Beispiel werden von genau 8 Mädels benützt -> den Erasmusstudentinnen :)

Dienstag, 4. März 2008

Emma in Zaragoza

Heute hat uns "Emma" erreicht. Es stürmt extremst und nachmittags hat es auch geregnet. Dieses Wetter sind wir definitiv nicht gewöhnt. Mussten zum ersten Mal unsere Regenjacken anziehen und seit langem wieder mal eine Haube aufsetzen, weils sonst zu kalt ist draußen. Es hat gefühlte -10 Grad! was tut sich sonst.....
....in der Uni: Waren bei unserer Koordinatorin, Tomasa, und haben mit ihr noch einmal die Arbeit abgeklärt, die wir schreiben um die fehlenden 1, 6 ECTS zu bekommen. Wir werden die Rolle von NGOs im Gesundheitsbereich in Spanien und in Österreich vergleichen und eine spanische NGO (medicos del mundo = ärzte der welt) beschreiben. Wir treffen uns am 3. April mit einer Sozialarbeiter dieser Organisation um sie zu interviewen und später werden wir uns die Arbeit dort genauer ansehn.
In Englisch haben wir die Zeiten wiederholt und eine knifflige Übung dazu gemacht, in der wir sogar 2 Fehler hatten! Schande über unser Haupt! ;-)
In Politica Social in der EU haben wir heute mit unserer Arbeit angefangen. Der Titel lautet: Die österreichische Sozialpolitik bezogen auf die Immigration - das Ganze im europäischen Kontext. Klingt blöd auf Deutsch übersetzt, scheint aber ganz interessant zu werden. Bin mit Jo und Christina (studiert Soziale Arbeit an der FH in Graz, kommt aus Braunau) in einer Gruppe.
In den anderen beiden Fächern haben wir einfach nur viel geschrieben.....anstrengend!

...in der WG: Gestern Abend hat uns unsere total nette Vermieterin besucht und die Miete eingehoben. Sie gab uns dafür extra eine computergeschriebene Bestätigung und Lauras Name war falsch geschrieben (unsere auch,aber uns wars egal). Es hat circa 5 Minuten gedauert, bis dann ihre 3 (!!) Vornamen richtig geschrieben waren. Mein Highlight dabei: Sie heißt Hubertina, von ihrem Onkel Hubert abgeleitet *gg* Das traut sie sich auch noch laut sagen!

...in der Wochenendplanung: Johanna und ich sitzen am Freitag ca um 9.00 im Bus nach Barcelona. Busticket ist zwar noch nicht gekauft, aber wir fahren fix. Die Vorfreude ist riiiieeesig. Den morgigen Tag werden wir der Barcelona-Planung widmen, denn wir haben FREI!

Mehr fällt mir nicht ein, war ein langer Tag und ich bin müde. Wir schauen uns jetzt noch "volver" auf DVD an, and then we call it a day.

Let me know what u are up to!
bussi & umarmung, kisses & hugs, beso y abrazo, puss och kram
eure
Astrid

Samstag, 1. März 2008

weekend in zaragoza

Hola chic@s!
Just to let you know what I'm up to. Also Johanna und ich haben uns dazu entschlossen, dass wir dieses WE hier bleiben und dafür nächstes entweder nach
- Barcelona fahren mit dem Bus oder nach
- Alicante (an der Ostküste) fliegen mit Ryanair von Zaragoza aus

Im Moment warten wir noch, dass die Ryanair-Preise nochmal sinken. In Barcelona wär sonst ein geiles Fußballspiel. Erster gegen zweiter.

Was gibt's Partytechnisch? Also Donnerstags waren wir im Martinica, wo wir mittlerweile echt schon viele Leute kennen. Gestern, Freitag, war ich mit Kathi kurz unterwegs in einer Sangria-Bar und heute werden Johanna und ich die Stadt unsicher machen. Kathi war heute den ganzen Tag auf Exkursion, sie sind mit Mietautos bis nach Frankreich raufgefahren und haben sich Skigebiete in den Pyrenäen angesehen. Jo und ich waren eine Geburtstagskarte für Jarlie kaufen, der am 6. März 10 Jahre alt wird. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Hätt ihm ja gerne eine englische geschickt, aber die gibts hier einfach nicht!

Das ist so ziemlich das Spannendste was ich euch berichten kann.
Lasst mich wissen, was bei euch so abgeht!
bussi,Assi

Mittwoch, 27. Februar 2008

let the sunshine in...

Hey, muss euch nur kurz mitteilen, dass es heute als ich um 19.00 aus der Uni kam noch 23 Grad hatte! Yipeeeeee! I love it! Man kann mit Ballerinas herumlaufen und braucht keine lange Hose mehr beim joggen. Genial.
Werd jetzt abendessen und dann kümmern wir uns um die Wochenendplanung. :-)
Me gusta :))
Wünsch euch auch so ein schönes, frühlingshaftes Wetter. Die Kirschbäume blühen hier übrigens schon...
besos, astrid

Montag, 25. Februar 2008

Ein Mondseer in Zaragoza!!!

This Post is dedicated to Schörgi, the ultimate M.P. (Master of Party)


Schörgi und Johanna

Vom 20.-24. machte sich unser lieber Ing. Schörgi auf den weiten Weg vom Zaubertal in das 1800 km entfernte Zaragoza. Tja, es war wie wir ihn kennen: Schörgi kam, sah und machte Party - fast durchgehend.
2 mal waren wir auch dabei. Am Freitag waren wir nach einem leckeren Kochabend bei Christina

Tortilla espanola

in einem Irish-Pub. Am Samstag gabs eine kleine internationale (holländer, chinesin, italiener, deutsche, ösis, spanier) Abschiedsfiesta von "Schörgis Johanna", weil ihr Auslandsjahr zu Ende ist. Danach waren wir in der "Zona" fort. Die Zona ist eine der drei oder vier Fortgehzonen (nona!) von Zaragoza, die ein bisschen nobler ist als das Casco, wo wir bisher immer fort waren. Das Problem am Casco nämlich ist, dass es aus ein paar kleinen, engen Gassen besteht, die Samstagnacht so voll werden, dass man nur mehr durchgeschoben wird.


ein zaragozanischer Fernsehstar (echt!) mit Jo und Kathi


Schörgi, ich und Rainer, der mit Schörgi hier Kurzurlaub gemacht hat


Jo y yo having fun :)