Ah, so funktioniert Uni

Bevor ich euch einen ausführlichen Bericht von unserem WE in Madrid schreibe muss ich noch kurz eines loswerden:
Seit letzter Woche weiß ich, wie es wäre wenn ich "normaler" Student wäre. Also in der ersten Unterrichtsstunde wird grundsätzlich nur mal ganz kurz Organisatorisches geklärt (beschrieben was gemacht werden wird und die Prüfungsform kurz erläutert) UND DANN darf man schon wieder heim gehen. Die "practicas" - sowas wie Übungen od. Pro-Seminare auf der Uni glaub ich - finden noch nicht statt, weil man ja noch keine "teorìas" (Vorlesungen) hatte. Deshalb hatten wir Freitag frei. Außerdem ist es üblich, dass die Professoren mindestes 15 Minuten nach offiziellem Unterrichtsbeginn antanzen.

Das Fach "Personalpolitik in Klein- und Mittelbetrieben" hatten wir Donnerstag. Der Professor hat irrsinnig schnell geredet, auch Witze gemacht, die wir natürlich nicht verstanden. Nach den ca. 15 Minuten "Unterricht" sind wir zu ihm gegangen und haben ihm erklärt, dass wir Erasmusstudenten aus Austria sind und er hat uns netterweise nochmal alles langsam und verständlich erklärt. Wir müssen regelmäßig so eine Art Hausübungen machen und die auf die Schulplattform in pdf-Format stellen. Die Prüfung besteht jeweils zu 50 % aus Fragen zur teoría und zur pracitca. Ich glaube dieses Fach wird extrem viel Arbeit und wird uns viele Nerven kosten.

Um 12.30 haben wir heute zum ersten mal Sociología en la poblacion (=Soziologie in der Bevölkerung). Bin gespannt, ob wir das gut verstehen.

Wie versprochen Madridbericht folgt in Kürze
:)